Bei der Anschaf­fung einer Klär­an­la­ge müs­sen Sie an eini­ges denken:

  • Für wel­chen Ein­woh­ner­wert (EW) muss die Klein­klär­an­la­ge aus­ge­legt sein?
  • Wie vie­le Per­so­nen wer­den die Klär­an­la­ge tat­säch­lich benutzen?
  • Wel­che Vor­ga­ben macht die Umweltbehörde?
  • Wel­che Art Behäl­ter möch­ten Sie für Ihre Kleinkläranlage?
  • Wie wird das gerei­nig­te Was­ser abgeleitet?

Ger­ne bera­ten wir Sie bereits bei der Aus­wahl der rich­ti­gen Kläranlage.

Unse­re Produkte

Klein­klär­an­la­gen

(1 bis 50 EW)

Klei­ne Kläranlagen

(51 bis 1.000 EW)

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SBR‑, SBR PLUS‑, Fest­bett- oder Wirbelschwebebett-Verfahren

Wir bie­ten Ihnen Klär­an­la­gen nach drei ver­schie­de­nen Ver­fah­ren an: Das SBR PLUS (SSB-Ver­fah­ren), SBR-Ver­fah­ren und das Fest­bett- und Wirbelschwebebett-Verfahren.

Eine Kam­mer über­nimmt die mecha­ni­sche Vor­klä­rung. Danach wird das Abwas­ser in den bio­lo­gi­schen Klär­be­reich trans­por­tiert. Wäh­rend die­ses Vor­gangs und auch noch eini­ge Zeit danach wird der bio­lo­gi­sche Klär­be­reich belüf­tet. Das heißt, Sauer­stoff wird gezielt zuge­setzt. Dadurch „belebt“ sich der Schlamm und die Mikro­or­ga­nis­men ver­rich­ten ihr rei­ni­gen­des Werk. Nach der Belüf­tung folgt eine Ruhe­pha­se. Dabei trennt sich das kla­re Was­ser vom Belebt­schlamm. Nun wird zuerst eine genau defi­nier­te Men­ge des gerei­nig­ten Abwas­sers abge­lei­tet. Dann wird der über­schüs­si­ge Teil des Belebt­schlamms in die ers­te Kam­mer zurück­be­för­dert. Der bio­lo­gi­sche Klär­be­reich kann nun erneut „beschickt“ werden.

Wann kommt das SBR-Ver­fah­ren zur Anwendung?

Das SBR-Ver­fah­ren eig­net sich für neue Kom­plett­an­la­gen oder zur Nachrüstung in Mehr­kam­mer­gru­ben, für schwach- bis höher­las­ti­ge Klein­klär­an­la­gen und für den Puf­fer­be­trieb (zum Bei­spiel in der Gas­tro­no­mie oder in Saisonarbeiterunterkünften).

Alle bereits vor­han­de­nen Kam­mern wer­den belüf­tet. Dadurch gibt es kei­ne klas­si­sche unbe­lüf­te­te Vor­klä­rung mehr, was zu einer deut­li­chen Geruchs­ver­min­de­rung führt. Wäh­rend des Rei­ni­gungs­pro­zes­ses wird das Abwas­ser­ge­misch mit Sauer­stoff ange­rei­chert und die Bak­te­ri­en ver­rich­ten ihre Arbeit. Nach einer Ruhe- bzw. Absetz­pha­se wird gerei­nig­tes Abwas­ser ent­spre­chend der EW-Zahl aus der Klär­an­la­ge geho­ben und einer Vor­flut oder Ver­rie­se­lung zugeführt.

Zuströ­men­des neu­es Abwas­ser wird direkt in den Rei­ni­gungs­pro­zess eingebunden.

Wann kommt das SBR-PLUS-Ver­fah­ren zur Anwendung?

Das SBR-PLUS-Ver­fah­ren eig­net sich sowohl für Neu­an­la­gen als auch für die Nachrüstung bestehen­der Abwas­ser­be­häl­ter mit und ohne Trenn­wand und gerin­gen Störstoffen.

Die ers­te Kam­mer über­nimmt die mecha­ni­sche Vor­klä­rung. Danach wird das Abwas­ser im frei­en Durch­fluss zur bio­lo­gi­schen Rei­ni­gung in die zwei­te Kam­mer gelei­tet. Hier sind am Boden Belüf­ter ange­bracht, die das Abwas­ser in regel­mä­ßi­gen Abstän­den mit einer genau ange­pass­ten Luft­men­ge ver­mi­schen. Über den Belüf­tern ist das getauch­te Fest­bett instal­liert. Dar­auf sie­deln sich die im Abwas­ser leben­den Mikro­or­ga­nis­men groß­flä­chig als „Bio­film“ an. In die­sem Ver­bund leis­ten sie bei exak­ter Sauer­stoff­zu­fuhr eine aus­ge­zeich­ne­te Rei­ni­gung. Auf­strö­men­de Luft löst über­schüs­si­ge Mikro­or­ga­nis­men immer wie­der vom Fest­bett. Die­se wer­den mit dem bio­lo­gisch gerei­nig­tem Was­ser in die drit­te Kam­mer zur Nach­klä­rung gespült. Dort set­zen sie sich am Boden als Über­schuss­schlamm ab, den ein Druck­luft­he­ber zurück in die ers­te Kam­mer beför­dert. Anschlie­ßend ver­lässt das gerei­nig­te Was­ser die Anlage.

Wann kommt das Fest­bett- oder Wir­bel­schwe­be­bett-Ver­ah­ren zur Anwendung?

Das Fest­bett- oder Wir­bel­schwe­be­bett-Ver­fah­ren eig­net sich zur Nachrüstung vor­han­de­ner Drei­kam­mer­gru­ben, bei Unter­last­fall (zum Bei­spiel bei Wochen­end- oder Feri­en­häu­sern) und für gewerb­li­che und indus­tri­el­le Abwässer.

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Kom­plett­an­la­gen

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Nachrüstung und Wartung

Wir rüs­ten Ihre vor­han­de­nen Behäl­ter nach und war­ten Ihre bestehen­de Anlage.

Bera­tung und Abwicklung

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